Secco & Sekt

Winzersekt nach traditioneller Flaschengärmethode – klingt erstmal sehr förmlich, tatsächlich ist die Welt des Sektes sehr aufregend: prickelnd, fruchtig, immer irgendwie besonders. Sekt gibt einem einfachen Abend gleich den Mantel einer kleinen spontanen Party, lässt einen in Feierlaune kommen und ist ein verheißungsvoller Auftakt, bei einer Hochzeit genauso wie beim Mädels Abend, er macht ein einfaches Frühstück zu einem Event und Anfänger wie Fortgeschrittene wissen: Sekt hat sein ganz eigenes Glas.

Das Geheimnis eines guten Sektes ist der perfekte Grundwein: er muss gut ausgesucht sein, die passende Struktur aus Säure und Aromatik besitzen. Die Eignung als Sektgrundwein wird bei uns im Weingut Weckbecker durch die Verkostung begründet: Ausgebaut werden die Weine zunächst ohne die grundsätzliche Intention einen Sekt zu erzeugen, sie stehen für sich. Aber wenn sich im Laufe der Weinbereitung die Jungweine entwickeln zeigt es sich doch recht deutlich welche Weine die strukturelle und aromatische Eignung zum Sekt mit sich bringen.

Über diesen Weg sind wir im Laufe der Jahre zu einem immer größeren Portfolio an verschiedenen Sekten gekommen: klassische Riesling Sekte in brut und halbtrocken werden von einem hochwertigen Crémant ergänzt. Für den einfachen und unkomplizierten, prickelnden Genuss bieten wir einen Secco an.

Der Unterschied zwischen Sekt und Secco?
Secco ist recht schnell erklärt: es ist Wein mit zugesetzter Kohlensäure, dabei ist diese Kohlensäure aber natürlichen Ursprungs. Man nennt diesen Vorgang Carbonisierung, der daraus resultierende Druck in der Flasche darf 2,5 bar nicht übersteigen.
Sekt bekommt seine Kohlensäure grundsätzlich durch eine zweite alkoholische Gärung: Zucker wird durch Hefen in Alkohol umgewandelt, ein Nebenprodukt der alkoholischen Gärung entsteht die Kohlensäure. Wir arbeiten ausschließlich mit der klassischen Flaschengärung: der Grundwein wird in die Sektflasche gefüllt, wir geben ihm ein kleines bisschen Zucker und Hefe dazu und verschließen die Flasche fest. Die entstehende Kohlensäure kann somit nicht entweichen und wir haben eine sehr feinperlige und langlebige Perlage im Sekt.

Winzersekt muss ein Hefelager auf der Flasche von mindestens 9 Monaten aufweisen können, wir geben ihm gerne auch mehr Zeit. Crémant hat eine Hefelager-Zeit von mindestens 12 Monaten und muss durch die sogenannte Ganz-Trauben-Pressung gewonnen werden. Im Anschluss an die Lagerung wird die Hefe abgetrennt und der Sektkorken samt Agraffe verschließen die Flasche sicher und fest – ein Sekt muss mindestens 3,5 bar haben, meist haben wir einen Flascheninnendruck von 5,5 bar.

Lassen Sie die Korken knallen, genießen Sie die unvergleichliche Qualität – Ihnen und Ihren Gästen, Freunden und Familien präsentieren wir ein Stück Exklusivität: traditioneller Winzersekt von der Mosel!