Wie unterschiedlich sich der Boden und das Kleinklima hinter jeder Moselbiegung ändert können wir auch in den Weinen schmecken. Das Terroir macht den Unterschied.
Der Kirchberg hat seinen Namen der im Hang gebauten Kirche aus dem 13. Jahrhundert des Ortes zu verdanken. Er zeichnet sich durch dichte, lehmige und den für die Mosel ungewöhnlichen kalkreichen Schieferboden aus. Zu beobachten ist dies durch ein außerordentlich hohes Aufkommen von Weinbergschnecken. Es ist eine der wärmsten Lagen der Terrassenmosel und bringt stets überdurchschnittlich hohe Qualitäten. Wir bauen hier Riesling, Spätburgunder und Cabernet Dorsa an.
Bereits unter Napoleon zählte der Kirchberg infolge seines einmaligen Mikroklimas zu den besten Lagen der Mosel. Die französische Weinzeitung La Revue du Vin de France und die Frankfurter Allgemeine Zeitung aktualisierten im Sommer 2001 diese historische Feststellung. Weine solcher Herkunft sind selten und schenken uns überzeugende Qualität.
Unsere Weinberge in der Lage haben wir im Jahr 2011 erworben. In der Lage Hatzenporter Burg Bischofstein wurde ein bereits biologisch angebauter Riesling- Weinberg zum Verkauf angeboten. Gelegenheit schafft Bio-Winzer: wir haben diesen Weinberg zum Anlass genommen und ein zweites Weingut gegründet: das Weingut Julia & Rabea Weckbecker, biologischer Weinbau seit 2011.
Hier finden Sie unsere Weine aus dem Hatzenporter Burg Bischofstein
Wenn die Wetterverhältnisse und die Gesundheit der Trauben es zulassen, auch manches Jahr schon ein Eiswein. Der Klimawandel rückt diese Lage wieder etwas in den Vordergrund – haben wir hier doch tiefgründige, wasserspeichernde Böden, die auch in den letzten heißen und trockenen Jahren brillante Rieslinge wachsen liessen. Eine Weinlage mit Zukunftspotential!
Die tektonischen Verschiebungen die einst das rheinische Schiefergebirge entstehen ließen haben hier einen mit Feuerstein umschriebenen Steilhang gebildet auf dem elegante, trockene Kabinettweine und mit der Feuerstein-Note spielende Hochgewächse vom Rebstock geerntet werden. Auch unsere Dornfeldertrauben wachsen dort, in einem kleinen, geschützten Schiefer-Steinbruch auf einem sehr kargen Boden.
Und wieder haben wir eine Burg, die einer Weinbergslage den Namen gibt. Hier finden wir in den Weinbergen, was oberhalb im großen Stil abgebaut wurde. Der dunkle schwarze Schiefer – wie wir ihn auf den Hausdächern als Schutz vor Regen und Schnee vorfinden – liegt hier in den Weinbergen und verwittert langsam in seine Mineralien, die wir – durch die Wurzel aufgenommen – im Wein geschmacksprägend wiederfinden. Durch die Flurbereinigung haben wir zurzeit keine Weine aus dieser Lage, derzeit ist eine junge Spätburgunderanlage am wachsen.